Schon mal im Supermarkt oder im Asia- Laden eine grüne Riesenbanane gesehen? Das ist eine Kochbanane. Ein typisches Gewächs aus tropischen Ländern. Wie ihr Name schon sagt, muss man sie kochen, bevor man sie essen kann. Mein Onkel konnte einmal dem Duft einer reifen Kochbanane nicht widerstehen. Er hat einfach rein gebissen – und zwar in die rohe Banane. Danach hat er starke Bauchschmerzen bekommen. Also, nur gekocht essen! (Update 16.11.17): ich habe neulich gelesen, dass reife Kochbananen kann man roh essen. (Quelle: Aroma Gemüse: Der Weg zum perfekten Geschmack)
Wege gibt es viele, eine Kochbanane zuzubereiten. Wenn sie grün sind (unreif) kannst du sie salzig zubereiten. Wenn sie reifen und gelb werden, dann schmecken sie süß. Wenn sie so reif sind, dass sie fast schwarz werden, dann sind sie sehr süß.
Heute geht es um die salzige Version. Es ist eine typische Beilage in Lateinamerika, so wie es hier in Deutschland z.B. Pommes frites sind. Selbstverständlich erhält man sie auch wie Chips aus der Tüte. Hier möchte ich dir zeigen, wie ich sie frisch zubereite.
Rezept für frittierte Kochbananen (Tostones)
1.- Die Kochbanane in der Mitte einmal durchschneiden. Dann mit dem Messer die Schale der Länge nach aufschneiden. Mit den Händen aufmachen. Das Innere heraus nehmen.

2.- In Scheiben schneiden. Je größer die Scheiben, desto größer sind danach die Chips.

3.- Die Scheiben von beiden Seiten im heißen Öl frittieren – aber nur kurz. Sie sollten eine dünne Haut bilden. Dann, raus holen.
4.- Mit einen Glas oder einem anderen flachen Gegenstand, jede einzelne Scheibe flach drücken.

5.- Die Scheiben wieder in das heiße Öl geben. Die Zeit zum Frittieren hängt von der Dicke der Scheiben ab. Eigentlich geht es sehr schnell. Ich koche sie, bis sie goldgelb- braun werden. Die typische rosa Farbe von rohen Kochbananen muss schon verschwunden sein. Ein bisschen Salz drauf und fertig!
