Schon seit langem wollte ich mir einen Spiralscheider zulegen. Ich habe mich aber geweigert. Warum? Nun, meine Küche ist nicht so groß und jedes neue Gerät muss auch einen Platz in der Küche bekommen.
Zuerst habe ich mit dem Schäler eine Art von Bandnudeln aus Zucchini gemacht. Dann habe ich mir einen Julienne- Schäler gekauft. Mit beiden Schälern lassen sich Gemüse- Nudeln machen. Die Nudeln, die man mit dem Schäler erhält, sind nicht so lang wie Spaghetti – die maximale Länge ist meistens durch die Länge der Gemüsesorten vorgegeben. Auch beim Essen fühlen sich diese Art Nudeln nicht nach Spaghetti an.
Am Ende, habe ich mich entschieden, mir den Spiralschneider zu kaufen, weil ich tatsächlich immer wieder Zucchini- Noodels mache, diese sich Low- Carb- zubereiten lassen und auch weil ich mehr Gemüse essen will.
Es gibt auf dem Markt verschiedene Arten von Spiralschneidern. Ich habe mir das Lurch- Gerät* gekauft. Wie ein Kind mit einem neuen Spielzeug, habe ich angefangen, alles Mögliche Gemüse und Obst, das ich zuhause hatte, in Spiralen zu verwandeln. Unter die Klinge kamen: Zucchini, Karotten, Gurken, Süßkartoffeln und Birnen. Aus diesen lassen sich wunderschöne Spaghetti zaubern.
Dann wagte ich mich an Paprika, aber ich bekam nur Streifen. Vielleicht brauche ich noch mehr Übung mit dem Gerät. Beim Kraut bekam ich Scheiben, aber bei Kraut ist es für mich auch logisch, dass sich daraus keine Spaghetti machen lassen. Beim Schneiden läuft bei manchem Gemüse der Saft runter und es gibt eine kleine Sauerei. Also: Wischtücher parat haben und gleich abwischen. Damit das Gerät gut auf der Arbeitsfläche haftet, muss die Oberfläche, auf welcher es befestigt wird, glatt, sauber und trocken sein.
Ich werde dieses Gerät in aller Ruhe in den nächsten Wochen testen und darüber schreiben. Momentan kann ich nur sagen, dass das Gerät nicht perfekt ist, aber es macht seinen Job. Und ich freue mich wie eine Schneekönigin, über diese neue Art, Gemüse zu zubereiten.
Und weil ich mich auf die neuen Gerichte, die ich jetzt mit dem Spiralschneider machen kann, so freue, gibt es ab jetzt im Blog auch Rezepte damit.
Heute gibt es zunächst ein Rezept: Zoodels mit einer Mungo- Bohnen- Soße, vegan.
Für dieses Rezept nehme ich die kleinste Klinge des Lurch- Gerätes. Das erzeugt 2,5 mm dicke Gemüse- Spaghetti. Für eine Person brauchst du eine Zucchini. Du kannst auch ein bisschen mehr von den Curry- Bohnen auf Vorrat kochen. So könntest du dieses Gericht noch schneller zaubern.
Curry Zucchini- Spaghetti: erste Eindrücke mit dem Spiralschneider
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Zutaten
- Eine Zucchini
- Eine halbe Tasse Mungo- Bohnen
- Eine halbe Tasse rote Zwiebeln
- Eine halbe Tasse Rotkraut
- Eine halbe Tasse Kokosmilch
- Kokosöl oder neutrales Öl, wie z.B. Raps- Öl
- ½ TL Curry- Pulver wie Madras oder Garam- Masala
- Salz nach Geschmack
Anleitungen
- Die Mungo- Bohnen mit reichlich Wasser (ohne Salz) für 15 Minuten kochen (oder bis diese weich sind). Wenn die Bohnen weich sind, das Wasser abgießen und die Kokosmilch und Curry dazu geben. Salz nach deinem Geschmack hinzugeben. Die Mischung 5 Minuten kochen lassen.
- Aus der Zucchini Zoodels machen.
- Zwiebeln in Julienne- Scheiben schneiden. Das Rotkraut in dünne Scheiben schneiden. Die Zwiebeln kurz anbraten. Das Rotkraut dazu geben und Salz je nach Geschmack hinzufügen.
- Die Zoodels ohne Salz und kurz (für ca. 2 Minuten) anbraten. Dafür sollte die Kochplatte auf maximaler Stufe sein.
- Deinen Teller belegen. Zuerst die Zoodels, dann die Soße und ganz oben drauf die Rotkraut- Mischung.
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